So wirst Du glücklich mit Deinem Hund - im Training

Glückliche Menschen - glückliche Hunde. Oder? Was Du beachten solltest, damit eine Hundeschule bzw. die Trainer*innen Dich und Deinen Hund tatsächlich glücklich machen können.

 

 

Hundeschulen und -trainer gibt es wie Sand am Meer, Hundehalter*innen nochmals viele mehr. Nicht jeder Hundehalter braucht oder möchte sich bei der Erziehung seines Lieblings unterstützen lassen, nicht jeder Hundehalter wünscht eine Beschäftigung mit seinem Hund (über das tägliche Gassigehen hinaus). Und das darf jeder für sich entscheiden.

 

Wenn man nun aber den Weg zu einer Hundeschule auf sich nimmt bzw. auf der Suche nach einem passenden Trainer ist, macht es Sinn, ein klein wenig weiter zu schauen, als nur, was die kürzeste Distanz oder der günstigste Preis ist. So ersparst Du nicht nur Dir und Deinem Hund ganz viel Frust (und ggf. auch Fehlinvestitionen), sondern tust in der Regel auch der Hundeschule einen Gefallen.

 

Was Du also nun konkret machen und beachten kannst, um euch alle vor Enttäuschungen zu bewahren:

- Informiere Dich! Lies Aufmerksam die Homepage; wenn vorhanden, schau auch mal auf der Facebook-Seite o.Ä. vorbei. Und vor allem: Achte darauf, ob eine offizielle Zulassung erteilt wurde. Der Nachweis der §11 Erlaubnis muss auf der Homepage nachgewiesen werden.

- Überlege Dir, was Du willst! Nicht nur bei der Philosophie, der Ausbildung und Qualifikationen, sondern auch bei der Art und dem Aufbau der Trainings gibt es noch meilenweite Unterschiede zwischen verschiedenen Hundeschulen und -trainern. Horche in Dich rein, wie Du Dir Dein Training vorstellst bzw. was Du Dir von einem Trainer erhoffst.

- Schau es Dir an! Gute Hundeschulen sollten die Möglichkeit bieten, dass Du Dir ein Bild von ihnen und ihrem Training machen kannst. Im besten Fall ohne mit Deinem Hund selbst teilzunehmen, damit Du Dich auf die für Dich wichtigen Aspekte konzentrieren kannst.

- Beachte die Regeln! Keine öffentlichen Angebote kommen ohne klare Regelungen aus - dies sollte Dir alleine deswegen schon wichtig sein, damit Du weißt, was Dich erwartet und dass Du genauso wie jeder andere Kunde behandelt wirst.

- Tue nichts, was Dir im Inneren widerstrebt! Sei dies, dass Du nicht den geforderten Preis zahlen möchtest, Du den Regeln nicht zustimmst, Dir der Aufbau des Trainings nicht gefällt oder eine Trainingsanweisung Deinem Bauchgefühl widerspricht. Wenn Du Dich nicht wohlfühlst, bringt es auch Dich und Deinen Hund nicht weiter.

 

Es gibt viele Gründe, weshalb eine Hundeschule oder ein Trainer nicht zu Dir passen könnte. Ebenso gibt es Gründe, weshalb ein Kunde nicht zu einem Trainer oder einer Hundeschule passt.

Und aus der Hundehaltersicht sollte dies einfach festzustellen sein. Nutze zugängliche Informationen, lies die Angebote und Regeln durch und komme zunächst ohne Hund zum Reinschnuppern vorbei. 

Für uns Trainer ist es weitaus schwieriger zu entscheiden, ob ein Mensch-Hund-Team bei uns richtig aufgehoben ist. Meldet sich ein potentieller Kunde bei uns, haben wir Trainer in der Regel keine Möglichkeit, ausführliche Informationen über den Kunden einzuholen, was bspw. seine Motivation das Training umzusetzen oder auch nur seine Zuverlässigkeit, was das Zahlen von Rechnungen oder das Befolgen von AGB und Verhaltensregeln, angeht. Dies birgt immer eine große Unsicherheit, was widerum dazu führt, Beschreibungen von Angeboten und die Ausführlichkeit von öffentlich zugänglichen Informationen noch weiter auszuführen.

 

Liebe Hundehalter*innen, nutzt das Überangebot an Hundeschulen als Chance, investiert ein wenig Zeit bei der Auswahl und spart Euch und den Trainer*innen so langfristig Zeit, Geld und Nerven  :)